Kulinarische Verführung
"Lass mich dich etwas fragen;" fing er an, als er noch mit dem Schneiden der reifen Tomaten beschäftigt war. "Was ist dein Lieblingsessen?"
"Filet Mignon," antwortete ich sofort, während bei dem Gedanken daran bereits Wasser in meinem Mund zusammenlief.
"Aber du würdest sicher nicht jeden Tag Filet Mignon essen, oder?"
"Natürlich nicht," entgegnete ich, während ich die Ingwerwurzel klein schnitt und in eine kleine Schale verfrachtete, die er mir gegeben hatte.
"Und warum nicht?" fragte er nach, mit den Augen noch immer auf die Tomate gerichtet.
"Naja, ich denke mal, wenn ich es jeden Tag essen würde, wäre es nichts besonderes mehr. Ich würde mich nach etwas anderem sehnen und davon krank werden. Alle guten Dinge sind in Maßen zu genießen, oder was denkst du?"
Er antwortete rasch. "Ja, das denke ich auch! - Und damit hast du mich schon an einen sehr wichtigen Punkt gebracht."
"Und welcher wäre das?"
"Monogamie ist wie Essen. Wenn du jeden Tag das Selbe isst, dann wirst du dem irgendwann überdrüssig. Vielfalt ist der Schlüssel eines guten Lebens. Ich nehme an, du wirst mir da zustimmen!"
"Naja." Ich machte eine kleine Pause, um mir meine nächsten Worte gut zu überlegen. "Ich dachte, wir reden hier über Filet Mignon. Ich hätte nicht erwartet, dass meine Antwort so derartig aus ihrem Kontext herausgerissen werden würde." Ich zog meine Augenbrauen nach oben und wartete darauf, dass er weiterredete.
"Aber du verstehst doch, was ich damit eigentlich sagen will, oder? Wenn du jeden Tag das selbe Essen zu dir nimmst, oder die selbe Frau fickst, wirst du dem überdrüssig. Es wird dir dann zu bekannt und alltäglich, zu vorhersehbar, oder?"
"Also mit anderen Worten, Monogamie sollte besser Monotonie heißen?"
"Jetzt hast du es erfasst!" antwortete er mit einem zustimmenden Lächeln. "Das ist genau mein Punkt!"
"Willst du mit damit sagen, dass du Claire betrogen hast?" fragte ich sogleich nach und wunderte mich, ob mein bester Freund so ein Thema nur rein hypothetisch anschnitt oder mir damit etwas tieferes sagen wollte.
"Vielleicht," meinte er ganz leise ohne dabei aufzublicken. Die Tomate, die er schnitt, war in kleine Scheiben geschnitten. Er legte sie beiseite und wollte sich nun einem Haufen Koriander widmen. "Oder vielleicht gucke ich nur herum und sehe, was sonst noch so zur Auswahl steht. Kannst du mir mal kurz die Flasche Zitronensaft geben?" fügte er noch beiläufig hinzu.
"Wow, Scott. Ich bin jetzt nicht sicher, was ich darauf antworten soll. Es ist ja auch nicht so, als wäre Claire nur die Suppe des Tages, schließlich seit ihr beide verheiratet. Die Auswahl verändert sich nicht, und du hast deine Auswahl getroffen. Jeden Tag ist es das selbe alte Gericht!" Ich mochte das Aburteilende in meiner Stimme irgendwie nicht, aber seine Worte haben mich wirklich überrascht und ich war mir nicht sicher, wie ich am besten darauf entgegnen sollte. Wollte er, dass ich ihn unterstütze? Dass ich logisch bin? Oder ihn moralisch absichere?
"Claire ist also ein altes Gericht, ja?" er grinste und versuchte die Stimmung etwas anzuheben.
"Claire ist mehr wie Filet Mignon, Scott. Sie ist unglaublich lecker. Sie ist ein Meisterstück. Deshalb hast du sie ja auch geheiratet. Und sie wird dir jeden Tag genauso gut schmecken wie am allerersten Tag."
"Ich weiß und du hast Recht." Er stimmte zu während er die Thai-Sauce rührte und dabei über das Hähnchen goss. "Aber was ist, wenn ich nur ein einziges Mal etwas anderes essen möchte? Was ist, wenn ich nur für eine Nacht den Geschmack anderen Fleisches in meinem Mund spüren möchte?"
Irgendetwas flatterte in meiner Brust. Scott war die einzige Person, die ich kannte, die in der Lage war, jeden auch noch so harmlosen Kommentar anzüglich und sinnlich, geradezu provokativ klingen zu lassen. Zum ersten Mal in unserer dreijährigen Freundschaft hatte ich mich gefragt, ob er tief im Inneren ein Verlangen nach mir hatte.
"Was wäre, wenn du das könntest? Meinst du, du würdest es tun?" wunderte ich mich laut.
"Ernsthaft?" Er schaute zum ersten Mal fragend in meine interessierten Augen. "Ja, ich glaube, ich würde gern etwas Neues ausprobieren. Königskrabbe vielleicht," grinste er verschlagen und schlug ein Küchentuch gegen meinen Po. "Oder vielleicht etwas leckere Hühnchenbrust," lachte er und streckte seine Hände nach mir aus, um so zu tun, als würde er meine Brüste durchkneten.
Ich lachte, aber ich war mir nicht sicher, ob das Lachen als Antwort auf seinen eigenwilligen Humor oder auf die Schmetterlinge in meinem Bauch zurückzuführen war, die sich nun aus Nervosität in mir bewegten. Wollte er mich etwa verführen? Würde mein Freund, der Souschef, mich nun als Stück rohes Fleisch betrachten? Eines, welches er in intensiver Leidenschaft kneten und braten wollen würde? Die Idee hatte doch irgendwie schon etwas für sich.
"Wie wäre es mit einem Glas Wein?" bot er an und goss schon zwei kleine Gläser Merlot ein bevor ich auch nur Luftholen konnte. Ich war mir sicher, dass es dies alles ein Teil seiner Strategie war. Mit dem Alkohol wollte er mich leicht benommen machen, um meine Hemmschwelle zu senken und mich dann mit seinen kulinarischen Verführungskünsten richtig ranzunehmen.
Ich nahm einen großen Zug von dem Wein und wappnete mich für die Möglichkeit seines abenteuerlichen Vorstoßes. Insgeheim wollte ich in diesem Moment Scott genauso innig, wie er mich vermutlich wollte. Wir waren bereits seit langer Zeit Freunde. Er war einfühlsam, liebevoll, sexy, talentiert und witzig. Er war der einzige Mann von allen, die ich jemals traf, der sich in der Küche so gut auskannte und für mich oft kochte, wenn seine Frau verreist war. Vor dieser Nacht gab es nichts zwischen uns außer einer normalen, ehrlichen Freundschaft und ein bisschen harmlosem Flirten. Jetzt aber saß ich dort am Küchentisch mit einem Glas Merlot und dachte daran, wie ich mich bis auf die nackte Haut ausziehe und meinen Freund meinen ganzen Körper erkunden lasse.
"Nochwas?" fragte er und goss bereits einen Teil des Inhalts der Flasche in mein mittlerweile leeres Glas. I nickte, ich roch an dem Glas und trank es aus. Der Moment wirkte fast schon perfekt. Mit dem Thai-Hühnchen im Ofen konnten wir endlich in den hinteren Bereich gehen und es uns bequem machen. Ich entschied mich dafür, die Initiative zu ergreifen. Ich wollte nichts dem Zufall überlassen.
"Scott," sagte ich, um den ersten Schritt zu machen, "wie siehst du mich?"
Er drehte sein Gesicht etwas zur Seite und schaute mich fragend an.
"Ich meine, siehst du mich als Freund oder ... als Punkt auf der Karte?"
Der fragende Gesichtsausdruck wurde schnell von einem Intuitiven, wenn nicht schon einem Bestimmten abgelöst.
"Beides?" antwortete er mit einer halb fragenden, halb ehrlichen Stimme.
"Wenn du also heute Abend die Chance hättest, Austern anstatt Filet Mignon zu essen, würdest du dich für die Austern entscheiden?"
"Du kannst alles sein, was du willst, hauptsache du lässt mich dich probieren" antwortete er. Und wieder löste seine versteckt verführerische Stimme dieses ungewöhnliche Gefühl in meinem Magen aus.
Ich stellte mein Weinglas an das Ende des Tisches und rutschte auf meinem Sitz weiter nach vorn. Scott ging auf die Knie und legte seine Handflächen auf meine Oberschenkel. Wir schauten uns gegenseitig in die Augen; lang genug, damit wir wussten, dass wir weitermachen konnten.
Scotts abenteuerlustige Finger gingen langsam unter meinen Rock. Ich wartete, voller Angst, nervös, zitternd vor Lust. Meine Hüfte bewegte sich zur Kante des Sitzes, in der Hoffnung, er könnte die von mir ausgehende Hitze und das Verlangen nach ihm spüren.
"Probier mich" flüsterte ich und erlaubte ihm das, was er scheinbar schon lange begehrte. Ich zog den Rock etwas hoch und spreizte vor seinen Augen meine Beine.
Sein heißer Atem an meinem Höschen zwischen meinen Beinen ließ mich sofort feucht werden. Der Druck seiner warmen Hände, die meine Beine auseinander gedrückt halten, trug noch zu meiner Erregung bei. Ich stöhnte. Aus mir kam dieses unstillbare Verlangen nach ihm und jedem Filetstück von ihm. Mein Kopf war voller Gedanken daran, wie er mit seinen starken Armen mein Höschen zur Seite drückt und seine Zunge tief in mich steckt, mich leckt, bis ich nur noch ein Strom leckerer, ansteckender Säfte für ihn wäre. Es schient, als würde er mein Verlangen nach ihm spüren, und zog mein seidenes Höschen langsam zur Seite und sein Atem hüllte meine unglaublich feuchte, schon fast tropfende Möse in eine wohlige Wärme. Schließlich drückte er seine große Zunge gegen meine nasse Scheide. Ich schrie vor Glück, begann sofort zu hyperventilieren, als seine Lippen sich an meine Möse pressten und mein ganzer Körper begann, vor Glück zu zittern. Ich war vor lauter Lust komplett hinüber und legte meine Beine über seine Schultern, um ihn damit nur noch mehr in mich hinein zu drücken. Die Stärke seiner Lippen erzeugte an meiner Scheide einen leicht vibrierenden Rhythmus, der mich regelrecht in Extase verfielen ließ. Meine Finger griffen durch sien Haar und ich zog ihn näher an mich heran, immer näher, immer härter. Er saugte an meiner Klitoris mit der Gelassenheit und der Geschwindigkeit eines wahren Meisters, bis ich nichts mehr hören konnte, außer das Blut, wie es durch meine Venen direkt in meine Nippel und in meine Scheide schoß. Es zog mich zusammen. In dieser Nacht, die eigentlich wie jede andere begann, mit dem Aroma von Thai-Hühnchen aus dem Ofen dringend, und meiner nervösen Muschi in seinem Mund. Ich war drauf und dran Scott etwas probieren zu lassen, was er bestimmt noch nie geschmeckt hatte.
Mir schien so, als würde er einwilligen. Das Schmatzen, das tiefe Schlürfen und das rhythmische Atmen seinerseits zeigten, wie innig er mich wollte. Ich war seine Suppe des Tages, sein cremiges Alternativprogramm. Es schien so, als ob der Mann, der sein Leben mit einem Kochlöffel gemeistert hatte, nicht eine Sache geändert haben. Er gab sich mir hin als wäre ich seine vorzüglichste Kreation. Er machte unbeeindruckt weiter, als ob er Angst hätte, auch nur einen Tropfen in der Schale zu lassen. Mein beine drückten zunehmend gegen seine Hände und ich begann impulsiv zu zittern. Das war das Warnsignal, dass meine Schale bald überlaufen würde. Schon bald waren seine Lippen und sein Kinn in meine leckeren Säfte getaucht. Wellen der Leidenschaft stießen auf ihn, mit seinem zufriedenen Gesichtsausdruck. Er lehnte sich zurück und ein Hauch Befriedigung konnte ich in seinem Gesicht ausmachen.
"Ich mag das Filet Mignon" sagte Scott, die merkwürdige Stille danach unterbrechend. "Aber ich werde niemals bereuen, auch die Austern probiert zu haben."
Ich werde es ganz sicher auch nicht bereuen, dachte ich und lächelte ihn an. Ich hatte fortan immer Austern zuhause, nur für den Fall, dass er bald mal wieder Hunger danach bekam.
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